Wi-La 2018 Samstag

Motiviert treffen wir uns am Güterbahnhof in Uster. Nach einem Tiaiai verabschieden wir uns von den Eltern und machen uns auf den Weg auf den Mars! Wir reisen durch städtisches Wirrwarr, weiter durch verschneite Landschaften, bis wir schliesslich den letzten Teil zu unserer Unterkunft noch zu Fuss erklimmen. Dieser Teil ist besonders anspruchsvoll, denn die Wege sind vereist und es ist grausig kalt draussen!Plötzlich werden wir von zwei Marsianer angehalten. Sie fragen uns, was wir hier auf ihrem Planeten verloren hätten. Wir erklären ihnen natürlich freundlich, dass wir gerne ihre Kultur kennenlernen wollten und deshalb auf besuch kamen. Sie diskutieren heftig in einer Sprache, von der wir kein Wort verstehen! Schliesslich entscheiden sie, uns in dem Haus einzusperren, bis sie sich einig werden, was sie mit uns machen. Ein bisschen unsicher gehen wir ins Lagerhaus und richten’s uns zuerst mal gemütlich ein- und dann gibt’s auch schon den wohlverdienten Zmittag!

Nach dem Zmittag erledigen wir pflichtbewusst unsere Ämtlis, bis wieder ein Marsianer bei uns auftaucht. Sie wollen wissen wer wir sind und stellen sich dann auch selber vor. Um uns solidarisch zu zeigen, verkleiden wir uns wie sie, basteln uns kreative Hüte und zeigen ihnen unser Anpassungsfähigkeitswille mit einer Modeschau. Die Marsianer zeigen sich aber mässig beeindruckt. Also hat die Forscherin eine Idee: Um der Kultur noch ein bisschen näher zu kommen, will sie uns erklären, wie man verschiedene Alltagssituationen auf dem Mars löst. Wir lernen, dass die Marsianer für ihren Einkauf das entsprechende Produkt auf einem Bildli anpusten müssen, dass die Marsianer fast ausschliesslich Elektroschrott essen, dass sie diesen in einen aufgesetzten Magen fallen lassen und dass sie diesen nach dem Essen einfach quer durch den Raum wegschmeissen! Danach gehen wir nach Draussen und lernen auf spielerische Art& Weise ein bisschen marsianisch. Phu nach so viel lernen sind wir hungrig- zum Glück gibt’s für uns neben Batterien und alten Ladekabeln auch noch feine Spaghetti! Wir zuvor gelernt, essen wir diese aber nicht mit Besteck wie auf der Erde, sondern nur mit den Fingern oder gar direkt aus dem Teller- das sind ja mal angenehme Tischmanieren…..

Wir müssen uns irgendwie aus dieser Gefangenschaft befreien! Dafür teilen wir uns in Gruppen auf und hecken verschiedene Fluchtmöglichkeiten aus, schreiben Packlisten und versuchen uns eine geeignete Tarnung zusammenzustellen. Während wir uns auf die Flucht vorbereiten, entdecken wir einen Zettel von den Marsianern. Darauf steh, dass sie unser Raumschiff kaputt gemacht hätten. Wir finden das Raumschiff, es funktioniert aber nicht mehr. Zum Glück entdecken wir eine Kerzenspur, der wir folgen, bis wir schliesslich auf die Marsianer treffen. Sie verlangen von uns drei schwierige Aufgaben zu lösen. Nur di Allermutigsten von uns trauen sich an die Aufgaben; wir müssen etwas grausam schlabbriges essen, danach müssen wir einer Schnur im Dunkeln in die Tiefe des Waldes folgen und schliesslich müssen wir noch in aller Lautstärke ein Lied singen. Wir haben die Aufgaben gemeinsam gemeistert und schlitteln auf dem Hosenboden zurück ins Pfadiheim. Dort erwartet uns eine feeeiiine Schoggicreme und dann endlich auch der kuschelige Schlafsack- das war wohl ein verrückter Tag auf diesem fremden Planeten!!